Unser Listentool ist ein leistungsstarkes Mittel, um deine Kundendatenbank zu segmentieren und gezielte Marketingkampagnen durchzuführen. Egal, ob du zum ersten Mal Kontakte importierst oder komplexe Segmente verwaltest – diese Best Practices helfen dir, organisiert und effektiv zu bleiben.
Best Practices
Nutze das Attribut „Bei Importen vorhanden“
Eine der schnellsten Methoden zur Erstellung einer Liste ist der Import deiner Kontakte mit dem Attribut „Bei Importen vorhanden“ So kannst du sofort eine Liste auf Basis jedes bisherigen Imports erstellen.
Achtung: Vor dem Import alle Automationen vom Typ „Kontakt erstellt“ deaktivieren!!!
Halte deine Listenstruktur einfach
Es ist verlockend, für jedes Szenario eine eigene Liste zu erstellen – das führt aber schnell zu Unordnung. Beschränke dich auf einige wenige, klar definierte Listen, die deinen Zielen entsprechen. Denk an Listen als übergeordnete Kategorien, nicht als detaillierte Filter (dafür gibt es Kontaktattribute).
Segmentiere mit Zielsetzung
Durchdachte Segmentierung sorgt dafür, dass deine Botschaft bei den richtigen Personen ankommt. Verwende für jede Kontaktliste sinnvolle, messbare Daten als Filter. Beispiele (alles Kontaktattribute):
Summe der erhaltenen punkte (Credits) – Stellvertretend für den Gesamtumsatz; ideal, um deine treuesten Kunden anzusprechen.
Ebene – Segmentiere nach Loyalitätsstufe, um individuelle Vorteile oder Nachrichten zu bieten.
Anzahl der Transaktionen – Verstehe, wer besonders aktiv oder inaktiv ist.
Alter – Wichtig für Compliance, Tonalität oder Produktrelevanz.
Datum der letzten Transaktion – Sprich inaktive Nutzer erneut an oder belohne besonders aktive.
Benutzerdefinierte Kontaktattribute – Erstelle eigene Attribute, um firmenspezifische Daten zu erfassen. Ein mächtiges Feature – nutze es, um deine Listen genau auf deine Marketingstrategie abzustimmen.
Erstelle immer ‘dynamische’ Listen
Statische Listen haben in seltenen Fällen ihre Berechtigung, aber dynamische Listen sind fast immer die bessere Wahl – sie aktualisieren sich automatisch mit deiner Kundendatenbank.
Pflege eine saubere Datenbank
Eine überfüllte oder veraltete Kontaktliste reduziert die Effektivität deiner Kampagnen und kann die Zustellbarkeit beeinträchtigen. Vor dem Import neuer Daten:
Bereinige deine CSV-Dateien – Entferne Duplikate, inaktive Nutzer und irrelevante Einträge.
Frage dich: Müssen diese Kontakte wirklich im System sein?
Nicht jeder muss erneut hinzugefügt werden. Qualität vor Quantität.
Denk über den Import hinaus
Sobald du deine Kontakte importiert und eine Liste erstellt hast, überlege: Was passiert als Nächstes? Nutze das Momentum für eine Strategie:
Wer auf dieser Liste braucht Follow-up?
Was ist das Ziel—Reaktivierung, Belohnung, Information?
Können wir ihre Daten (Ausgaben, Tier, Inaktivität) nutzen, um unsere Botschaft zu personalisieren?
Ein sauberer Import ist nur der Anfang—was du damit machst, bestimmt den Erfolg.
Aktiviere deine Liste immer nach dem Anwenden der Filter. Ein oft vergessener Schritt :)
Kommuniziere den Nutzen klar
Segmentierung allein reicht nicht – biete Anreize. Wenn du eine wertvolle Zielgruppe importierst (z. B. inaktive VIPs oder Großkunden), überlege dir, welche Botschaft sie zurückholen kann. Angebote, exklusiver Zugang, Gutscheine, Punkte oder einfach ein Dankeschön können viel bewirken.
Zusammenfassung: Mit Strategie segmentieren
Bevor du mit dem Erstellen von Listen beginnst, mach dir deine Marketingziele klar:
Wen willst du erreichen?
Was sollen diese Personen tun?
Welche Daten hast du bereits, die diese Gruppe beschreiben?
Listen sollten deine Prioritäten widerspiegeln – sei es die Bindung wertvoller Kunden, die Rückgewinnung inaktiver oder das Onboarding neuer Kontakte.
Handle mit Absicht. Erstelle keine Listen nur zur Strukturierung – erstelle sie, um gezielt Maßnahmen zu ermöglichen. Eine smarte Liste ist keine statische Gruppe, sondern ein dynamisches Segment deiner Kundendatenbank, das sich mit deiner Strategie weiterentwickelt.
Und vor allem: Behandle deine Kontaktdatenbank als langfristiges Kapital. Halte sie sauber, gehe sorgfältig damit um, und denke immer im Sinne von Wertschöpfung – nicht bloß Kommunikation.